Astro-Info
Westliche Astrologie
... hat eine lange Geschichte. Bereits 2400 Jahre v. Ch. entstanden in Mesopotamien (heutiger Irakt) erste Keilschrifttexte mit einfachen astrologischen Aussagen. Die astrologischen Texte dieser Zeit bezogen sich ausschließlich auf das Schicksal des Königs des Reiches. Eine Individualastrologie, also für einzelne Personen, gab es damals nicht.
Als "Grundgerüst" betrachtete man die 12 Sternbilder, durch die die Ekliptik läuft. Dies sind jene Sternbilder, durch die sich alle Planeten und der Mond bewegen und die auch die Sonne sichtbar durchläuft. Man nahm an, dass sie den Willen der Götter zum Ausdruck bringen würden. Später entstand daraus der Tierkreis. Die Tierkreiszeichen wurden - so genau dies eben möglich war - über die Sternbilder gelegt und trugen forthin auch ihre Namen. Dieser sogenannte siderische Tierkreis war fix an den Sternenhimmel gebunden.
Die Präzession zeigt sich in einer langsamen Verschiebung des Fixsternhimmels gegenüber den Jahreszeiten. Die Position, die die Erde zum Frühlingsanfang einnimmt, verschiebt sich durch die Präzession im Laufe von 25.800 Jahren einmal um die Erdbahn herum.
In der Zeit, in der der tropische Tierkreis eingeführt wurde (Widder = Frühlingsanfang = Beginn des Astrologiejahres), deckten sich Tierkreiszeichen und Sternbilder weitgehenst. Heute sind die Tierkreiszeichen gegenüber den Sternbildern - aufgrund o. g. Präzession - verschoben. Die Entscheidung für den tropischen Tierkreis fand folglich bewusst statt, keineswegs hatten die Astrologen die Verschiebung übersehen, wie Kritiker oftmals behaupten. Die Entsprechungen und Charaktere der Tierkreiszeichen passen jedoch exakt zum Sonnenjahr - unseren Jahreszeiten. Sodass man heute in der westlichen Astrologie üblicherweise diesen Tierkreis verwendet. Der Begriff "tropisch" wird vom Griechischen "tropos" = Wendepunkt abgeleitet. Der tropische Tierkreis beginnt am Frühlingspunkt bei 0° Widder. An diesem Punkt überquert die Sonne den Himmelsäquator von Süden nach Norden.
Wozu Astrologie?
Was zeigt dein Geburtshoroskop?
Den Sternen ist es egal was wir tun, sie greifen überhaupt nicht in unser Leben ein. Vielmehr ist es so, dass alles im Universum sich auf die eine oder andere Weise in etwas spiegelt. Es liegt die Annahme zugrunde, dass alles miteinander verbunden ist, dass alles und jeder seinen dafür vorgesehenen Platz zur gegebenen Zeit einnimmt. Nichts geschieht zufällig.
Die Positionen der Planeten zum Zeitpunkt der Geburt (oder zu Beginn eines anderen beliebigen Ereignisses) haben keinen direkten Einfluss auf den Menschen, bzw. auf ein besonderes Ereignis. Eher ist es so, dass der Mensch genau zu dem Zeitpunkt das Licht der Welt erblickt, in welchem die Sterne sein Lebensthema, seine Eigenheiten, seine Individualität spiegeln. Die vorhandenen Wesenszüge und Talente zeigen sich im Lauf eines Lebens immer wieder - ausgeprägter als bei anderen Menschen (mit anderen Wesensarten).
Zum Verständnis der Astrologie:
Eine Uhr zeigt die Zeit an, sie macht die Zeit jedoch nicht.
Ein Geburtshoroskop zeigt Charakter und Talente an, es macht sie jedoch nicht.